• Das Mittelalter. Eine Epoche, die viele Menschen fasziniert. In Schmidmühlen bekamen sie die Chance, musikalisch in die längst vergangene Zeit einzutauchen – und die Karten für Rock im Schlossstadel waren schnell ausverkauft.

    Es war eine Zeitreise der besonderen Art – und sicherlich auch eines der außergewöhnlichsten Musik-Events, das der Markt Schmidmühlen bisher erlebt hat. Eine Fan-Gemeinde gibt es in der Region, da dauerte es auch nicht lange, bis das Mittelalter-Musikfestival ausverkauft war. Zu Recht! Nach der Premiere im vergangenen Jahr fand Rock im Schlossstadel in der Lauterachtalgemeinde eine Steigerung.


    Die Rammeschucksn aus Floß

    Bereits im Hof konnten die Besucher Mittelalterfeeling schnuppern. Dort spielten die Rammeschucksn aus Floß mittelalterliche Marktmusik. Sie sind bekannt für wilde Töne und donnernde Stimmen, aber auch für ihre Nähe zur Natur und für grundsolide Gemütlichkeit. Mit Dudelsäcken, Trommeln und Davul boten sie Mittelalter-Marktmusik in ihrer ursprünglichsten Form. Traditioneller Met und Beerenwein durften da nicht fehlen. Genauso eine durchwegs in schwarz gekleidete Gesellschaft, bestens gelaunt und zum Feiern aufgelegt.


    Vera Lux aus Nürnberg


    Vera Lux aus Nürnberg


    Vera Lux aus Nürnberg

    Im historischen Schlossstadel ging es mit Vera Lux in die Vollen. Vera Lux – das wahre Licht – brannte ein künstlerisches Feuerwerk ab. Für die 2013 gegründete Folk-Metal-Band ist der Name Programm. Die sieben Musiker aus Nürnberg entzündeten ihrem Publikum mit Liedern voll Energie ein Licht im Dunkel des Alltags. Harte Metal-Riffs verbanden sich mit eingängigen Geigen-, Drehleier- und Dudelsackmelodien. Der facettenreiche Gesang von Frontfrau Inara traf auf die brachialen Gangshouts der anderen Bandmitglieder.


    Deus Vult


    Deus Vult


    Deus Vult


    Deus Vult

    Höhepunkt war schließlich der Auftritt von Deus Vult. Seit knapp zwei Jahren gibt es die Band. Musikalisch auf die Bühne begleitet wurden die Musiker von den Rammeschucksn. Schon mit den ersten Stücken verwandelten sich die altehrwürdigen Mauern in eine große Bühne, Musiker und Fans in eine Einheit. Das Konzert begeisterte bis spät in die Nacht hinein – mit hoher Qualität, atmosphärisch einzigartig. Die Musiker hielten ihr Versprechen und lieferten den Besuchern herben Männergesang, Stromgitarren, Dudelsäcke, Bassgitarre und jede Menge Schlagzeug. Wuchtig auch durch Licht-, Nebel- und Feuer-Installationen forderte Deus Vult zum Feiern auf.

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